Der Hilfsprogramme-Menüpunkt wird komplett nur im Programmierer-Modus angeboten.
- Interpreter für TAS
es wird ein im Emulator eingebauter Interpreter für TAS-Befehle gestartet. Dort kann man jeweils pro Zeile einen TAS-Befehl eingeben und bekommt sofort die Wirkung angezeigt, die der Befehl hinterlässt, indem sämtliche durch den Befehl geänderten Register angezeigt werden. Das kann hilfreich sein beim Kennenlernen oder Auffrischen des TAS-Assemblers. Die einzelnen Elemente des Befehls werden jeweils durch ein oder mehrere Leerzeichen voneinander getrennt eingegeben in identischer Notation wie in Assembler-Quellen.
- Disassembler
es wird eine Adresse angefragt, ab der der 'Kernspeicher' nach TAS-Konventionen disassembliert angezeigt werden soll, und zwar aufgrund des aktuell eingestellten Prozess-Leitblocks.
Die Adresse kann entweder durch eine dezimale Zahl eingegeben werden, oder durch eine Sedezimalzahl in Einfach-Apostrophen oder als Name einer Speicherzelle des aktuell laufenden Programms, also einfach in TAS-Notation.
- TAS-Formatierer
es wird eine TAS-Quelldatei ausgewählt, die einigermaßen intelligent nach TAS-Syntax formatiert wird, so dass sie leichter lesbar ist. Die formatierte Datei wird dann im Standard-Editior angezeigt, die Original-Datei bleibt mit der Extension .BAK bestehen.
- Speicher dumpen
es wird eine Adresse angefragt, ab der der 'Kernspeicher' nach TAS-Konventionen binär mit ZC1 -> ANSI konvertierter Textdarstellung angezeigt werden soll, und zwar aufgrund des aktuell eingestellten Prozess-Leitblocks.
Die Adresse wird in TAS-Notation eingegeben.
- Register zeigen
es werden die Register angezeigt wie im TAS-Interpreter bzw. TAS-Trace , aber nicht nur die geänderten, sondern alle.
- Gebiete auflisten
es wird eine Liste aller dem Emulator bekannten Gebiete angezeigt mit den zugehörigen Kenndaten.
- alle Programme in STDDB in Dateilage bringen
alle Programme, die in der &STDDB stehen, werden falls nötig aus der Gebietslage in die Dateilage konvertiert (durch Schreiben der Gebiets-Inhalte in die Datei &L1). Dadurch kann man sie permanent in eine externe Bibliothek oder die &OEFDB transportieren, nachdem sie vom Original-Montierer erzeugt wurden.
- Memory-Aufbau zeigen
der aktuelle Prozess-Leitblock (das heißt desjenigen Programmes, das auf oberster Ebene gerade läuft) wird interpretiert und angezeigt. Für jede in seinemLeitblock definierte Seite wird links bei Adresse 0 beginnend ein Zeichen ausgegeben, und zwar
- ein X wenn die Seite nicht zugeordnet ist,
- ein + wenn die Seite schreibfrei einer Kachel zugewiesen ist (also lesend und schreibend benutzt werden kann)
- ein S wenn die Seite zwar einer Kachel zugeordnet, aber mit Schreibschutz versehen ist (also nur lesend zugegriffen werden kann)
Darunter wird zusätzlich protokolliert,- wieviel Speicher insgesamt in KB der Emulator aus Windows-Sicht aktuell belegt / bisher maximal belegt hat
- wieviel 'Kernspeicher' in KW die TR440-Programme aktuell reserviert haben / bisher maximal reserviert haben
(darin enthalten sind auch die 'Kernspeicher'-Bereiche, die nicht im aktuellen Leitblock sondern in einem anderen definiert sind)
- SEBtrace ankoppeln
Das Zusatz-Hilfsprogramm SEBtrace.exe wird mit im Emulator-Programm-Verzeichnis installiert. Wenn es angekoppelt ist (entweder durch Start von SEBtrace vor dem Start des Emulators) oder durch nachträgliches Ankoppeln mit diesem Menüpunkt), protokolliert es in einem eigenen Fenster sehr viele interne Vorgänge im Emulator. Das kann für den einen oder anderen (insbesondere den Entwickler) interessante Einblicke geben in Dinge wie :
- die Seiten-Kachel-Tabelle
- die Speicherzugriffe
- die Auslesephasen
- die Index-Zugriffe
- die Index-Assoziativ-Register
- die internen Vorgänge im Assembler