Grundstufen-Programmierung
Der Emulator ist in der Grundstufe, wenn entweder der Kommando-Entschlüssler noch nicht gestartet oder wieder beendet wurde. Die Grundstufe ist bedeutungslos, wenn der Emulator nicht im Programmierer-Modus gestartet wurde, da dann alle Kommandos außer #XBG, ... ignoriert werden.
Erkennbar ist die Grundstufe daran, dass nicht mit GIB KOMMANDOS#: Eingabe angefordert wird sondern nur mit : Hier stehen eine Reihe von Befehlen zur Verfügung, die nicht mehr eingegeben werden können, wenn erstmal der Kommando-Entschlüssler gestartet ist und die Kontrolle übernommen hat. In der Grundstufe muss jede Eingabe mit RETURN abgeschlossen werden, da das Fluchtsymbol keine Bedeutung hat (Groß / Kleinschreibung ist irrelevant).
Folgende Befehle stehen in der Grundstufe zur Verfügung :
? | Liste aller möglichen Kommandos zeigen |
#XBG,BEN=...#. | Dialog beginnen |
#XEN#. | Emulator beenden |
Memory nn | Standard-Leitblock-Größe auf nn Großseiten setzen (Vorbesetzung : 4 ~ 128 KW KSP (wächst aber auch ohne eine solche Angabe dynamisch) |
Trace xxx | Trace-Bedingungen setzen / löschen |
TAS datei | .tas - Datei assemblieren und im Speicher ablegen (ohne Dateinamen wird die letzte Datei erneut assembliert) |
RUN datei | .tas - Datei assemblieren und als Programm starten (ohne Dateinamen wird die letzte Datei erneut assembliert und gestartet) |
EDIT datei | .tas - Datei mit Standard-Editor bearbeiten (ohne Dateinamen wird die letzte Datei erneut bearbeitet) |
Disasm adr | Speicher befehlsweise ab angegebener Adresse disassemblieren |
Backtrace xxx | Anzahl Zeilen für Dateitrace-Puffer setzen |
Show adr | Speicherinhalt ganzwortweise ab Adresse zeigen (oder halbwortweise bei ungerader Adresse) |
Show X | alle 256 Indexzellen halbwortweise zeigen |
Put adr,wert | Halbwort-Wert auf Adresse speichern |
Inter | Assembler-Interpreter starten |
Dir befehl | angegebenen Befehl direkt assemblieren ohne ihn auszuführen |
Dir 'hexwort' | angegebenes Halbwort als Befehl disassemblieren |
Merke name | frisch assembliertes Programm zum Start unter dem Namen merken (eine ältere Version wird dabei automatisch gelöscht) |
Prog name | angegebenes Programm assemblieren, merken und starten |
Loesche name | angegebenes gemerktes Programm aus dem Zwischenspeicher löschen |
Montiere name | aktuelle assembliertes Programm in &STDDB speichern |
Starte name | angegebenes gemerktes / montiertes Programm starten |
Vor allem in der Grundstufe interessant ist der TAS-Interpreter, um einzelne TAS-Befehle in ihrer Wirkung untersuchen zu können - sowohl für TAS-Anfänger als auch für Wieder-Einsteiger und natürlich für die Prüfung auf korrekte Befehls-Ausführung.
Die im Interpreter eingegebenen TAS-Befehle werden sequentiell im Speicher abgelegt, so dass sie wie im Assembler auch mit Namen versehen werden können, um Konstante oder Variable etc. benutzen zu können (die Namen müssen allerdings definiert sein, bevor sie benutzt werden).
Im Gegensatz zum Assembler werden jedoch Sprünge nicht ausgeführt, sondern es wird nur im Trace angezeigt, ob der Sprung ausgeführt worden wäre oder nicht (aufgrund der Sprungbedingung).
Der TAS-Interpreter kennt neben den TAS-Befehlen folgende Steuer-Befehle :
? | Liste aller Befehle des Interpreters zeigen |
Trace xxx | Trace-Bedingungen setzen / löschen |
Disasm adr | Speicher befehlsweise ab angegebener Adresse disassemblieren |
Show adr | Speicherinhalt ganzwortweise ab Adresse zeigen (oder halbwortweise bei ungerader Adresse) |
Show x | Alle Indexzellen halbwortweise zeigen |
Put adr, wert | Halbwort-Wert auf Adresse speichern |
Save dateiname | alle bisherigen Interpreter-Befehle in eine .TAS - Datei schreiben |
START adr | Ablageadresse festlegen, ab der die nächsten Befehle abgespeichert werden |
XBASIS adr | Indexbasis auf angegebenen Wert setzen (damit Index-Variablen benutzbar werden) |
UNTPR xx | U-Register setzen' |
Reg | alle Register zeigen |
Esc-Taste | zurück aus Interpreter |